Kategorie-Archiv: Allgemein
Küchentraining Drover 16 Monate
Nachdem mir auf einem Seminar gesagt wurde, das mein Hund seine Hinterhand beim Fußlaufen nicht einsetzt, musste ich das doch glatt nochmal überprüfen, obwohl ich ja schon auf unseren alten Videos gesehen habe, dass er das toll macht 🙂 Und das hat sich auch hier bestätigt 🙂 Manchmal sollte man die Leute einfach reden lassen...
Für die Positionswechsel habe ich von Isabelle Becker den tollen Tipp bekommen, den Hund mit Futter vor den Füßen zu "blockieren". Indi kapiert das gar nicht, aber bei Drover klappt es toll. Dadurch hat er viel mehr Spannung und ich kann mich schon bis zu drei Schritten von ihm entfernen (wenn es der Platz denn zulässt) ohne das er mir nachrobbt/läuft, wenn er ins Steh kommt.
Das Metall-Apportel hat er jetzt eine ganze Weile nur getragen, das fand er nicht ganz so schlimm und hat es auch gemacht, nun fangen wir wieder damit an, das olle Ding aufzunehmen (dafür muss man es leider richtig festhalten - ihhhh). Na ja, es wird.... Haben ja noch ein bisschen Zeit bis zur Klasse 3 😀
Ja und das Schnüffeln geht auch ganz gut, er weiß was er tun soll und findet das Richtige, nur leider fegt er manchmal über die Hölzchen wie ein kleiner Wirbelwind...
Obe Training Drover 14 Monate
Es war mal wieder Zeit für ein Obe-Trainingsvideo von Drover. Ich muss gleich dazu sagen, dass wir nicht unseren besten Tag hatten... Drover steckt voll in der Pubertät und hat Tage, wo ich ihn am liebsten an den großen Ohren irgendwo aufhängen würde... Bei dieser Einheit hab ich ihn auch zwischendurch ins Auto gepackt, weil er mir zu sehr am Rumspinnen war. Die schlechten Stellen habe ich aber natürlich rausgeschnitten ;P Sehts euch erst mal selbst an:
Die Fußarbeit könnte noch etwas schöner sein, ist sie manchmal auch. Er pendelt hier leider etwas und springt rum beim Schnellschritt. Die Winkelarbeit und das Anhalten finde ich aber sehr gut. Platz aus der Bewegung ist super, das Sitz EIGENTLICH auch, war an dem Tag aber völlig kaputt, daher die starke Hilfe. Für das Steh aus der Bewegung brauchen wir noch ein Handzeichen, aber es wird. Die Box macht er toll, er ist nur oft so schnell, dass er bei meinem Stopp-Kommando schon rausgesprungen ist, so dass ich das Kommando eigentlich schon geben muss, wenn er das vordere Band überquert...
Die Distanzkontrolle fand ich auch nicht berauschend, den Platz-Sitz-Wechsel (und umgekehrt) kann er deutlich schneller, vom Steh ins Sitz kann er sauberer. Die Wechsel ins Steh waren okay, daran arbeiten wir sehr stark, weil ich mich immer noch nicht entfernen kann, ohne das er vor kommt, aber dafür habe ich einen interessanten Tipp bekommen, den ich jetzt ausprobieren werde.
Der Vorsitz ist unsere Dauerbaustelle und ich hasse ihn. Da werde ich jetzt den Winter über meine Energie reinstecken 😀 Die Geruchsidentifikation klappt sehr gut, allerdings beclicke ich immer das richtige Suchen (liegt wohl an meiner Negativerfahrung mit Indi...) und nie das Bringen zu mir. Damit müssen wir auch mal langsam anfangen. Beim Apport sieht es ähnlich aus, wir üben selten den Abschluss, was aber vor allem daran liegt, dass der Vorsitz ja noch nicht klappt. So üben wir da auch nur das schnelle und saubere Bringen und das macht er schön und völlig knautschfrei. Und wie man sieht wird auch der Metallapport gaaaaaanz langsam. Er hat es schon fast bis zu mir getragen 🙂
Treffen mit Juna, Faith und Itus
Heute haben wir uns in Dortmund mit Drovers Schwester Juna, ihrer hündischen Familie Faith und Itus sowie dem zweibeinigen Anhang Kristiane und Bianca getroffen. Es war ein sehr schöner Spaziergang mit der wilden Aussiebande, viel mehr kann ich dazu gar nicht erzählen. Lassen wir lieber die Bilder sprechen 😉
Dazu gab es nämlich für Kristiane noch eine Mini-Foto-Unterrichtseinheit 😉 Leider war es schon recht dunkel, so dass wir nur ein paar schöne Portraits machen konnten.
Fährtenseminar
Das letzte Wochenende verbrachten Drover und ich ganz unter dem Motto "Fährten". Dazu machten wir uns am Freitag Nachmittag auf den beschwerlichen Weg Richtung Köln. Nachdem wir zunächst unser Hotelzimmer abgecheckt hatten und Drover dabei schon leicht nervös schien, was das Ganze denn nun eigentlich sollte, ging es am Abend zum Vereinsgelände der SV OG Pulheim, wo wir von Seminarleiter Alex Bick eine theoretische Einführung zum Thema "Fährten" bekamen. Dann musste sich natürlich jeder einmal vorstellen und seine Probleme mit dem Hund schildern. Bereits hier wurde uns versichert, dass die Probleme in den meisten Fällen vom anderen Ende der Leine gemacht werden - kennen wir ja schon und das kann Drover sicher bestätigen 😉 Auch mich beschlich so langsam das Gefühl, dass wir in der Fährtenarbeit wohl etwas zu voreilig vorgegangen waren und ich war sehr gespannt auf den nächsten Tag.
Die Nacht war der HORROR. Erst die Autofahrt, dann die ewige Warterei im Auto, eine fremde Umgebung, KEINE INDI, also untragbare Zustände für Drover 😉 Nein im Ernst, er hatte in dieser Nacht wirklich Stress und kam gar nicht richtig zur Ruhe, was mir wieder einmal gezeigt hat, wie sehr er an seiner "Schwester" hängt, denn im Urlaub gab es diese Probleme nicht... Gut, war nun mal so und da mussten wir beide jetzt durch.
Nach einer beidseitig durchwachten Nacht also ging es am Samstag wieder zum Platz, wo wir noch praktische Hinweise zum Legen der Fährten bekamen, die wir kurz darauf im Gelände umsetzen konnten. Alex begleitete jeden beim Legen seiner Fährte und erteilte Ratschläge, wie man es seinem Hund leichter machen könnte. Ich hatte gegen seinen Vorschlag, wieder ein ganzes Stück zurückzufahren und zunächst nur eine lange Grade zu legen, nichts einzuwenden, da ich ja selbst mit unserer Leistung nicht zufrieden war und bereit war, etwas Neues zu probieren. Beim Absuchen schließlich wollte ich zunächst im Erdboden versinken. Drover war total hektisch und kam gar nicht richtig in die Suche. Da er sich sehr an mir orientiert und ich ihn dazu bekommen möchte, Probleme auch eigenständig lösen zu können, hielt ich mich total zurück - was absolut falsch war. Drover konnte nur Fehler machen und bekam gar kein Feedback, was er eigentlich falsch macht. Durch die verbale Korrektur mit anschließendem Lob fand er dann auch langsam in die Arbeit.
Den Rest des Tages hatte ich dann die Gelegenheit, den anderen Teams zuzuschauen und Alex Ratschläge aufzufangen. Am Abend folgte dann die gemeinsame Besprechung, bei der man Tipps für die weitere Arbeit bekam. Viele Dinge waren mir bereits selbst im Laufe des Seminars aufgefallen, andere habe ich vor lauter "Betriebsblindheit" gar nicht bemerkt.
Die zweite Nacht war viel angenehmer als die erste. Drover arrangierte sich mit seinem Schicksal und rollte sich vor meinem Bett zusammen. Durch die Zeitumstellung bekamen wir eine weitere Stunde, um den Schlafmangel vom Tag zuvor etwas auszugleichen. Sonntag morgen ging es dann zügig ins Gelände. Ich sollte diesmal für Drover eine FH1-Fährte legen (nur von der Länge deutlich kürzer), was er so noch NIE gemacht hat. Dementsprechend war ich etwas skeptisch. Meine Art zu Legen hatte ich bereits etwas angepasst und so sollte es für ihn auch leichter werden. Nach drei Stunden ging es dann ans Absuchen und wir haben uns sehr wacker geschlagen 🙂 Drover hat einige Winkel super von allein abgesucht und an den anderen die Korrektur prima angenommen. Auch die Arbeit an den Gegenständen scheint bei ihm zu fruchten. Nur für mich war es noch etwas schwierig, da alles in die richtige Reihenfolge zu bekommen, aber mir wurde anschließend nicht nur vom Seminarleiter, sondern auch von anderen Teilnehmern gesagt, ich habe das Erlente nahezu perfekt umgesetzt. Da schwillt einem doch die Brust vor lauter Stolz 😀
Alles in allem kann ich ein solches Seminar nur jedem empfehlen! Ich habe wahnsinnig viel mitnehmen können und bin nun super motiviert für die weitere Arbeit. Genau das soll ein Seminar bewirken! Es hat richtig Spaß gemacht, ich habe total liebe Menschen kennen gelernt und hoffe, den ein oder anderen noch einmal auf einer Prüfung wieder zu sehen. Auch die SV OG Pulheim hat ihre Sache wirklich toll gemacht. Das Seminar war gut organisiert, die Leute sehr freundlich und das Essen war auch lecker 🙂 Nur ein paar weniger Teilnehmer wären vielleicht nicht schlecht gewesen...
„Happy“ Birthday Date :)
Schaaaf-Loopie
Obe-Training Drover 11 Monate
Endlich gibt es ein neues Video von Drover beim Obe. Der Hase ist nun schon fast 11 Monate alt und hat zur Zeit echt Hummeln im Hintern. Das zeigt sich im Moment besonders in der Fußarbeit, die er schon schöner gemacht hat. Ansonsten haben wir einige kleine Baustellen, aber alles in allem gefällt er mir schon sehr gut 🙂
Bei dem Metall-Apportel bin ich zur Zeit schon froh, wenn er das Ding nur ganz kurz in den Mund nimmt, da war vor einem Monat noch kein Denken dran. Bei der Distanzkontrolle muss ich langsam echt mal die Distanz aufbauen, ebenso wie beim Heranrufen. Die Box macht er mittlerweile total freudig, da hatte er einen kleinen Einbruch, allerdings ist da das Stoppen oft noch ein Problem.
Na ja, und ich sollte mir schnell abgewöhnen, den Flummi soviel anzugucken beim Arbeiten Oo. Leichter gesagt als getan... Auf dem Video fällt es mir mal wieder richtig auf. Danke Ines fürs Filmen!
Ausstellung in Gelsenkirchen
Drover hat seine erste Ausstellung erfolgreich gemeistert. Wir wussten von vornherein, dass wir es in der Jugendklasse schwer haben würden, da sie mit einer Altersspanne von 9 bis 18 Monate natürlich sehr unterschiedlich entwickelte Hunde einschließt. Und so stach Drover dann auch mit seinen 10 Monaten als halbes Hähnchen heraus und wurde nur fünfter in seiner Klasse. Er hat aber sehr schön mitgemacht und sich gut präsentiert, worüber ich mich mindestens genauso freue, wie über einen guten Formwert. Und auch über den können wir bei einem SG nicht meckern. Der Richterbericht ließt sich dabei auch sehr nett:
"10 Monate alter Rüde, ansprechende Gesamterscheinung, noch in der Entwicklung stehend, typvoller Kopf, mandelförmige Augen, mäßiger Stopp, hoch angesetzte Ohren, korrekter Hals, fester Rücken, vorzügliche Vorhand, ausreichend gewinkelte Hinterhand, altersbedingt noch schmal in der Brust, flüssiger Gang, hinten sehr eng, gepflegtes Haarkleid, Verhalten sehr freundlich und frei."
Es war eine tolle Erfahrung, aber nun werden wir erstmal eine Show-Pause einlegen und warten, bis der Hase etwas zugelegt hat 😉 Drovers Bruder Douglas wurde übrigens vierter in der Klasse und erhielt ein V und auch dessen "großer Bruder" Easy wurde mit einem V platziert. Herzlichen Glückwunsch noch einmal und danke, dass ihr mich so gut eingewiesen habt 😀

























































































































