Kategorie-Archiv: Allgemein

Longieren

Urlaub und ASCA Obedience in Freiburg / Elbe

Jakob und ich haben dieses Jahr zusammen mit Indi und Drover Urlaub an der Elbe gemacht. Sowohl das Wetter als auch meine Gesundheit haben uns kläglich im Stich gelassen, aber wenigstens auf Drover ist wie immer Verlass! Wir nutzten unseren Deutschland Urlaub nämlich dazu, eines der recht selten gesähten ASCA-Obedience-Trials im Nachbarort mitzunehmen, in der Hoffnung, unseren CD-Titel beenden zu können.

Nun gut, mein erklärtes Ziel war es, wenigstens ein Leg an beiden Tagen zu holen, doch das Ergebnis hat das weit übertroffen! Drover arbeitete an beiden Tagen ganz cool und routiniert und sicherte uns damit beide Legs und somit den CD-Titel (Companion Dog). Darüber hinaus gewann er aber auch noch an beiden Tagen nicht nur seine Klasse, sondern holte auch den Gesamtsieg High in Trial.

Unsere kurze ASCA-Karriere liefert daher folgende Bilanz: 3 Starts - 3 Legs - 3 High in Trial!!! Besser geht es nicht und ich bin so unglaublich stolz auf meinen Hasen, der einfach unerschütterlich und absolut verlässlich sein Ding durchzieht 🙂 Damit sind wir im Moment (Stand Juli 2012) auf dem 1. Platz der ASCD-Obedience-Rangliste 🙂

dro_freiburg2012 ascd_rangliste_juli2012

 
Nun aber nochmal im Einzelnen zu beiden Tagen: Drover hat beide Male super gearbeitet und keinen einzigen richtigen Patzer drin gehabt. Nur Frauchen war am Samstag noch etwas neben der Spur und nicht mehr wirklich geistig im ASCA-Reglement verankert. Immerhin habe ich mir nach unserem letzten Video den Tipp gemerkt, die Arme nicht so sehr zu bewegen, weil dies wohl anders als im FCI-Obe, bei dem die Arme natürlich mitschwingen sollen, nicht erwünscht ist. Dafür habe ich bei der Leinenführigkeit beim Geschwindigkeitswechsel das Fuß-Kommando wiederholt und mich sofort tierisch geärgert, weil Drover es gar nicht braucht - es ist nur so Gewohnheit vom normalen Obe. So haben wir insgesamt bei dieser Übung zwei Punkte verloren. Und dann habe ich mich auch noch beim Stehen und Betasten direkt neben den Hund gestellt,  anstatt um ihn herumzulaufen, obwohl ich vorher noch gesagt habe, dass ich daran UNBEDINGT denken muss 😉 Erstaunlicherweise kostete mich das nur einen halben Punkt. Ansonsten verloren wir keine Punkte, so dass wir insgesamt auf geniale 197,5 Punkte (von 200) kamen 🙂

Am Sonntag hatte ich mich dann besser im Griff und vermied all diese Fehler vom Vortag. 😉

Somit hat sich unser Urlaub in sportlicher Hinsicht auf jeden Fall gelohnt 😉 Ich muss sagen, langsam finde ich doch Geschmack an dem ASCA Kram, besonders weil man da so ganz andere Leute aus ganz Deutschland wieder trifft, denen man beim "normalen" Obe nicht begegnet. Jetzt trainieren wir langsam für die nächste Klasse (Open), um auf den CDX-Titel hinzuarbeiten 🙂 Aber das nehmen wir erst nächstes Jahr in Angriff, Hasi hat dieses Jahr schon so viel geleistet und wir wollen es dann nicht übereilen. Dafür werden wir demnächst vielleicht mal ASCA-Rally ausprobieren, dass ist ähnlich wie das Obedience, nur dass kein Richter die Anweisungen gibt, sondern sie auf Schildern in einem Parcour stehen. Aber dazu dann zu gegebener Zeit mehr 😉

Urlaub an der Elbe

DSV-Verbandsmeisterschaft Klasse 1 beim HSV Rheydt

Nach unserem schönen Start in Essen habe ich mich dazu "überreden" lassen, Drover und mich zur Verbandsmeisterschaft des DSV anzumelden. Ich war erst etwas zögerlich, da ich der Meinung bin, wenn man schon an einer Meisterschaft teilnimmt, möchte man auch gewinnen. Natürlich ist es kein Weltuntergang, wenn es dann nicht klappt, aber ich persönlich würde nicht an den Start gehen, wenn ich von vornherein wüsste, dass wir keine Chance haben. Genauso, wie ich auch nicht eine Prüfung melden würde, wenn ich vorher schon weiß, dass mein Hund eine oder gar mehrere Übungen selbst im Training noch nicht richtig beherrscht. Mir wurde dann von vielen Seiten versichert, dass Drover und ich ein so schönes Bild abgeben und sich sowieso erst so wenige Läufer qualifiziert haben, dass wir es doch einfach versuchen sollten! Und so machten wir uns dann auch am letzten Sonntag bei mehr als bescheidenen Wetterverhältnissen und bis zum Hals im Referendariats-Stress auf den Weg nach Mönchengladbach-Rheydt, um als eines von 14 Teams insgesamt unser Glück zu versuchen. Zu Beginn des Turniers wurde entschieden, die Bewertung der Fußarbeit zu verschweigen, damit es bis zum Schluss spannend bleibt, wer denn nun den Titel "Verbandsmeister" tragen darf.

Wir waren  zu viert in der Klasse 1 und da es bei der Meisterschaft keine Beginner gab, durften wir den Anfang machen. Es ging gut los mit den Gruppenübungen. Drover hat ZUM GLÜCK kein Problem, wenn ich mich entferne und selbst wenn ich außer Sicht gehe. Er quietscht nicht, robbt nicht und ist so tief entspannt, dass er leider zu bequemeren Liegepositionen neigt und den schweren Popo immer umkippen lässt. Na ja, alles besser, als das, was ich mit Indi hinter mir habe.

Dann hieß es zunächst mal Warten, bis wir als zweites Team an den Start gehen durften. Und es fing schrecklich an. Drover war total unaufmerksam und lieferte seine schlechteste Fußarbeit ever. Der Richterin und auch den Zuschauern gefiel es trotzdem und natürlich war es nicht total mies, aber wenn man Drover nur einmal im Training beobachtet hat, weiß man, dass er da quasi eine Totalverweigerung ablegte. Er schnüffelte, passte nicht richtig auf, sodass ich ihn einmal umrannte, und die Rückwärtsschritte verpennte er dann total -.- Zugegeben sieht es auf dem Video nicht sooooo schrecklich aus und es gab immerhin noch gnädige 8 Punkte, aber es fühlte sich im Lauf einfach ganz schrecklich an. Das hatte auch zur Folge, dass mir meine sonstige Freude und Entspannung bei den Läufen mit Drover "leicht" abhanden kam.

Das Steh aus der Bewegung war dann sehr schön, da zog uns die Richterin aber einen ganzen Punkt, weil ich (angeblich) eine Körperhilfe mit dem Kopf gegeben habe, die ich auf dem Video aber auch nach mehrmaligem Anschauen nicht finden kann. Nun gut, da hat sie den Punkt zuviel bei der Fußarbeit wieder ausgeglichen 😉 Sitz aus der Bewegung klappte leider nicht, Drover blieb stehen, so dass wir die erste 0 einkassierten. Ärgerlich, aber sowas kann schnell passieren.

Beim Abrufen und Apportieren verweigerte Drover lustigerweise wieder komplett den Vorsitz und nahm direkt die Grundstellung ein, als ob das immer schon so sein musste. Beim Apport nahm er zusätzlich das Holz sehhhhhhr zögerlich auf. Iiihhh, hatte wohl vorher ein anderer im Mund Oo

Sprung über die Hürde war dann komischerweise doch wieder mit Vorsitz, der aber einen winzigen Tick schief ausfiel und (wir sind halt auf einer Verbandsmeisterschaft) einen ganzen Punkt kostete. Die Box hat Drover richtig toll gemacht, super Speed und Kommandos gut angenommen. Ja, er hatte so seine Momente 😉

Vorbei war die Konzentration dann aber leider komplett bei der Ditanzkontrolle. Da braucht Drover selbst im Training im Moment mal öfter ein Doppelkommando (argh) und da er auf dem Turnier dann mal völlig abgelenkt war und dann auch noch so ein netter Hund irgendwo quietschte, konnte ich seine Aufmerksamkeit gar nicht mehr ergattern und er nullte die zweite Übung -.-

Aber ich bin hier sooo überkritisch mit uns, schaut euch den Lauf doch am besten selbst an:

Insgesamt war der Lauf "in Ordnung". Das mit dem Sitz kann passieren, dafür hatte er andere schöne Übungen. Worüber ich mich nur tierisch geärgert habe, war Drovers mangelnde Konzentration. Ich habe es nur schwer und teils gar nicht (siehe Distanz und Fußarbeit) geschafft, seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, wodurch dann dumme Fehler passierten. Aber nun gut, er ist ein junger Hund, der im Moment auch in einem Alter ist, wo er sich doch stark für seine Umwelt interessiert. Und wahrscheinlich war Frauchen auch irgendwie anders, auf so einer Meisterschaft 😉

Hier unsere Punkte im Einzelnen:

2 Min. liegen außer Sicht Freifolge Steh aus der Bewegung Abrufen Sitz aus der Bewegung In ein Quadrat schicken Apportieren Distanz-
kontrolle
Sprung über Hürde Gesamt-
eindruck
9,5 8 9 9 0 9,5 8 0 9 9,5
x3 x3 x2 x3 x2 x4 x3 x3 x3 x2
28,5 24 18 27 0 38 24 0 27 19

Gesamt: 205,5/280 (SG - 1. Platz von 4 Startern)

Somit hat es dann trotz allem zum 1. Platz bei der DSV-Verbandsmeisterschaft in der Klasse 1 gereicht. Das linderte dann doch die Enttäuschung über das SG 😉 Man muss dabei auch im Blick haben, wie es an dem Tag insgesamt ausgefallen ist, irgendwie war wohl der Wurm drin. Von den 14 Startern bestanden nur 4. Davon bei acht Klasse 3 Startern nur einer! Keiner konnte an diesem Tag ein V ergattern... Und selbst der Wettergott hatte kein Erbarmen mit uns.

Trotzdem war es ein schöner Tag, was vor allem an den anderen netten Startern und Zuschauern lag, aber auch an der gelungenen Organisation des HSV Rheydt.

Austellung in Troisdorf

Ein ganzes Jahr haben wir nicht geschafft, ohne Ausstellung davonzukommen, heute war es wieder so weit. Drover hat sich in Troisdorf in der Zwischenklasse präsentiert. Der einzig andere Starter ist nicht erschienen, so dass wir den ersten Platz schon mal sicher hatten 😀

Trotzdem hat Drover wieder nur ein SG bekommen, was mir die Richterin damit erklärte, dass er ihr für das Alter noch zu wenig männlich sei. Gut, damit hat sie grundsätzlich recht, Dro ist ein sehr zarter Rüde, der aber noch ein wenig zulegen wird. Denn ich bin doch der Meinung, dass ein Hund mit 19 Monaten noch nicht fertig aussehen muss.

Hier dann der komplette Richterbericht:

"19 Monate alter bluemerle Rüde, männlicher wäre besser, guter Stopp, gutes Auge, Wangen könnten voller sein, gut gewinkelt, noch etwas flach in den Rippen, passende Knochenstärke, kein optimales Fell, schöne Farbe, dreht vorne linke Pfote nach außen, hinten etwas eng."

2012-troisdorf1  2012-troisdorf2  2012-troisdorf3

Fotos von Katharina Klöster

Mit den meisten Punkten bin ich einverstanden, auch wenn ich nicht weiß, was er da wohl mit seiner linken Pfote gemacht hat. Nur über das "kein optimales Fell" ärgere ich mich etwas, da ich es mal frei als "zu wenig Fell" interpretiere. Wie man zu felligen Aussies steht, bleibt aber ja jedem selbst überlassen...

Drover hat sich jedenfalls sehr gut benommen, ist nicht durch den Ring gehüpft und meistens anständig getrabt, auch wenn ich wohl zwischenzeitlich etwas zu langsam für ihn war und er in Pass verfiel.

Alles in allem war es aber ein sehr schöner Tag, der ausrichtende Verein hat einen tollen Job gemacht, die Richterin war sehr, sehr nett und das Wetter hat - trotz angekündigtem Gewitter - auch noch mitgespielt. Kathi war so lieb mich zu begleiten und auch die schönen Bilder von Dro zu machen. Besonders gefreut habe ich mich, dass wir zufällig Drovers Cousin Sanjo aus dem Wildsong K-Wurf getroffen haben, der seiner Mama Flitz echt wahnsinnig ähnlich sieht und ein super netter Hund geworden ist.

Das "Show-Geschäft" wird aber trotzdem nicht wirklich meins, so dass wir uns jetzt erstmal wieder zurückziehen und uns im nächsten Jahr wieder versuchen, vielleicht ist Drover bis dahin ja etwas männlicher 😉

Obedience Klasse 1 in Essen-Nord

Sooo, unser erster Start in der Klasse 1 liegt nun hinter uns. Es war ein absolut toller Tag mit super Wetter und netten Leuten beim HSV Essen-Nord. Und erfolgreich waren wir gleich doppelt. Zunächst möchte ich Steffi und Anuk aus meiner Obe-Gruppe loben, die ihren ersten Obe-Start in der Beginner ganz toll gemeistert haben und Drovers und mein Beginner-Ergebnis mit 277 Punkten geschlagen haben 😉 Damit haben sie natürlich ihr V erreicht und gleich ihre Klasse gewonnen.

Und auch das Drover-Tier und ich haben uns das Aufstiegs-V gesichert, auch wenn wir uns dieses Jahr erstmal nur in der Klasse 1 tummeln werden 😉 Ich habe ja vom pubertierenden, zur Zeit in jede Hündin verliebte Monster nicht allzu viel erwartet heute, aber wenns drauf ankommt, ist auf ihn einfach Verlass 🙂 Davon könnt ihr euch hier auf Video wie immer selbst überzeugen.

Tja, Drover konnte sich die Kasperei dann doch nicht gaaaanz verkneifen. So verloren wir ein paar Pünktchen bei der Ablage, weil er beim Abholen nicht ins Sitz, sondern ins Steh (???) gesprungen kam. Die Einzelübungen waren im Großen und Ganzen wirklich sehr schön. Nur das Apportieren ist einfach Drovers Parade-Übung, um das Publikum in gute Laune zu versetzen... Es fing so schön an - und endete in einem Platz einen knappen Meter von mir entfernt. Das hat der ja noch nieeee gemacht ;D Da ich so eben noch an das Apportel in seiner Schnute kam, ohne die Grundstellung zu verlassen, gab es noch fünf Punkte.

Den größten Mist hat dann aber nicht das Hasi, sondern Frauchen verzapft. Ich wollte Dro nicht die ganze Prüfung im Fuß gehen lassen, so dass er sich um mich herum noch frei bewegen durfte. Als wir Aufstellung zum Apportieren nahmen, was recht nah am Ringende war, musste Drover doch mal kurz gucken, wer denn da HINTER dem Ringband steht. Die zwei Schritte außerhalb des Rings haben uns dann 20 Punkte im Gesamteindruck gekostet, der automatisch 0 ist, wenn der Hund aus dem Ring ist. Ärgerlich, aber das passiert uns dann hoffentlich nicht nochmal. Immerhin, es hat zum V und dem 2. Platz von 9 Hunden in unserer Klasse gereicht.

Hier gibt es dann noch unsere Punkte im Überblick:

2 Min. liegen außer Sicht Freifolge Steh aus der Bewegung Abrufen Sitz aus der Bewegung In ein Quadrat schicken Apportieren Distanz-
kontrolle
Sprung über Hürde Gesamt-
eindruck
7 9 10 10 9,5 9,5 5 10 10 0
x3 x3 x2 x3 x2 x4 x3 x3 x3 x2
21 27 20 30 19 38 15 30 30 0

Gesamt: 230/280 (V - 2. Platz von 9 Startern)

Ich bin auf die Ergbenisse der Insel-Teams wahnsinnig stolz, besonders wenn man sich die Ergebnislisten der diesjährigen Obe-Turniere nach neuer PO mal anschaut. Auch heute gab es nur 4 Vs von 22 Startern und zwei davon hatten Steffi und ich. Also ich glaube, wir können zufrieden sein 😉

Longieren mit Indi und Drover

Aus Zeitmangel waren wir erst das zweite Mal in diesem Jahr zum Longieren, so dass wir ein klein wenig aus der Übung sind 😉 Was soviel heißt, dass besonders Drover LEICHT übermotiviert ist und am liebsten nur rennen, rennen, rennen will. Auf Frauchen achten, wird ja auch völlig überbewertet 😉

Dazu kam, dass wir das erste Mal zwei Kreise ineinander hatten und am ganz großen Kreis eh erst einmal trainiert haben. Da ist die Versuchung, mal reinzuhüpfen scheinbar etwas größer.

Das Gefiebste bei Indis Arbeit sowie das Gekläffe bei Drovers Arbeit ist übrigens der jeweils andere, weil man es ja total doof findet, wenn Frauchen was mit dem anderen macht...

Erster ASCA-Obe Start in Rheinbach

Was Drover auch angeht - im Moment gelingt es ihm 🙂 Heute haben wir beide uns zum ersten Mal im ASCA Obedience versucht, das ist Obedience nach amerikanischem Reglement und wird in Deutschland nur durch den ASCD angeboten. So kam auch unsere (super nette) Richterin extra aus den USA angereist.

Wir starteten in der Beginner Klasse, die sich hier allerdings Novice nennt. Sie besteht aus der Leinenführigkeit mit Achterfigur, Stehen und Betasten, Freifolge, Abrufen mit Vorsitz und den Gruppenübungen langes Sitz und langes Platz. Bis auf einen verpatzten Vorsitz beim Abrufen hat Drover die Einzelübungen sehr gut gemeistert, was ihr euch, wenn ihr Lust habt, selbst auf dem Video ansehen könnt.

Dann kamen die Gruppenübungen und beim langen Sitz stand ein Hund auf. Ich hatte schon die Schweißperlen auf der Stirn - und tatsächlich, der Hund neben ihm (und Drover!) sprang auch auf und direkt in Drovers Richtung, der wie bei einer Kettenreaktion plötzlich auch nicht mehr saß 🙁 Wir mussten unsere Hunde holen und ich war fest davon überzeugt, dass es das für uns nun gewesen ist. Aber die Richterin war super lieb und hat unsere "belästigten" Hunde die Übung wiederholen lassen 🙂 Da lief dann auch alles super, so dass Drover mit 189 von 200 Punkten seine Klasse gewann und auch noch High in Trial - den Tagessieg - machte.
rheinbach_ausbeute1
Wir haben Schleifen und Pokale ohne Ende abgeräumt, so dass hier auch ein fettes Poser-Foto hingehört 😉

Damit haben wir unser erstes von drei nötigen "Legs" ergattert, die wir brauchen, um den Titel CD - Companion Dog - zu bekommen und in die nächste Klasse aufzusteigen.

Mein Fazit von unserem ersten ASCA Obe Start: Es ist schon ziemlich anders als ein FCI-Obe-Turnier. Die Atmosphäre ist ganz anders und die Ansprüche auch irgendwie. Von 19 gestarteten Hunden sind nur 7 durchgekommen, weil man mit einer verpatzten Übung direkt rausfliegt. Umso mehr freue ich mich, dass wir gleich so gut eingestiegen sind. Ich gebe zu, ich war kurz in Versuchung, Drover für morgen und übermorgen nachzumelden, aber die Vernunft hat dann doch gesiegt. Es war schon ein sehr anstrengender (wenn auch schöner) Tag, mit einer langen Autofahrt. Drover ist noch so jung, wir lassen uns da lieber ein bisschen Zeit und versuchen dann in Freiburg/Elbe im Juli unsere fehlenden Legs zu holen. Und wenn das nicht klappt, dann eben im Oktober 🙂 Hauptsache, wir beide haben so viel Spaß miteinander wie heute.

Zum Schluss möchte ich noch kurz erwähnen, dass der Ablauf in Rheinbach super funktionierte, alle waren sehr nett und hilfsbereit und ich freue mich schon, einige in Freiburg wiederzusehen.

Obe Beginner beim V.E.A. Borken

Heute sind Drover und ich zum ersten Mal im Obedience gestartet und haben unsere Beginner erfolgreich gemeistert 🙂 Drover war einfach nur cool, so dass ich richtig Spaß hatte, mit ihm zu laufen. So regnete es zu Beginn nur 9en und 10en, besonders über seine geniale Fußarbeit habe ich mich gefreut. Laut Richter wäre die Freifolge eine 10 gewesen, wenn Drover nicht der Ansicht gewesen wäre, dass eine Grunstellung am Ende der Übung völlig überbewertet wird ;D

Bei der Box habe ich vorher schon gesagt, entweder wird es eine 10 oder eine 0. Drover macht die Übung im Training sooo genial, allerdings ist er so schnell, dass ich ihn ab und an nicht rechtzeitig stoppen kann. Und wie hätte es in der Prüfung anders sein können? Frauchen ruft "Stopp" (was bei uns STEHEN bedeutet), Drover kommt aber erst hinter der Box zum Anhalten und legt sich sofort hin (das hat er ja noch niiiiieeeee gemacht ;D). Somit leider eine 0.

Apportieren war dann auch keine Glanzleistung, aber wie aus dem Training vermutet 😉 Der Abschluss klappt noch nicht so 100 %, aber das haben wir bis zur nächsten Prüfung hoffentlich drin 🙂

Ich bin mit Drovers Leistung super glücklich, ein paar Patzer hat man immer mal, aber ich merke einfach, dass ich mich auf ihn verlassen kann und er nicht völlig verrückt spielt, nur weil Prüfung ist und Frauchen dementsprechend nervös. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie happy ich darüber bin, einen Hund zu haben, den ich nicht bekloppt machen kann 🙂

Auch die beiden Ringe beim V.E.A. Borken waren für ihn überhaupt kein Problem. Es war eine schöne Prüfung, nur leider habe ich mich bei der langen Warterei im Wind so richtig schön erkältet 🙁 Na ja, habe ja 2 Wochen Ferien Zeit, mich zu erholen 😉

Hier dann noch einmal unsere Punkte im Überblick:

Sozial- verträg- lichkeit Stehen und Betasten Gebiss zeigen Gruppen- ablage Leinen- führigkeit Freifolge Sitz a.d. Bew. Kommen auf Befehl Zurück- senden zum Platz Bringen Umgang Mensch Hund
9 10 10 10 9,5 9 10 10 0 7 10
x4 x3 x1 x3 x4 x4 x3 x4 x3 x2 x1
36 30 10 30 38 36 30 40 0 14 10
Gesamt: 274/320 (V - 3. Platz von 11 Startern)

Hier könnt ihr euch unseren Start dann noch einmal selbst ansehen. Ich wünsche euch viel Spaß - wir hatten ihn 🙂

 

BH beim HSV Hünxe-Krudenburg

Heute haben Drover und ich unsere Begleithundeprüfung abgelegt. Anfangs war ich sehr nervös, aber Drover war sooo cool 🙂 Hat sich gar nix anmerken lassen, außer eine gewisse Empörung, dass es mal so gar kein Lecker oder Spielie zwischendurch gab 😀 Aber er hat im Großen und Ganzen toll mitgearbeitet, wie ihr auf dem Video sehen könnt.

Irgendwie bin ich die Linkskehrtwendungen ganz merkwürdig gelaufen, das mache ich im Training besser 😀 Und dass ich uns beim Abrufen mit der starken Hilfe einen Punkt ziehe, war mir klar, allerdings bin ich mir sicher, dass Drover sonst an mir vorbei geprescht wäre, das macht er bei Vollspeed gerne.

Ich bin jedenfalls total stolz aufs Hasi, den Außenteil hat er auch ohne Probleme gemeistert und somit haben wir mit einem "Vorzüglich" bestanden und teilen uns den Tagessieg mit einem anderen Aussie 🙂

Ich möchte hier noch einmal erwähnen, dass der Verein die Prüfung toll organisiert hat, alles ging sehr zügig und problemlos. Das Essen war toll, die Leute nett, das Wetter anständig - was will man mehr?!