Kategorie-Archiv: Quinns Trainingsvideos

Trainingsvideo von Quinn mit 14 Monaten

Heute gibt es mal wieder einen kleinen Einblick in das Training mit Quinn. Ich bin sehr glücklich mit ihrer Arbeit.

Sie hat super Basics und so langsam gehen wir einen Schritt weiter, festigen das Gelernte, machen es etwas schwerer, bauen Hilfen ab, verketten schon mal zwei Übungen. Wir haben uns jetzt für den sauberen Aufbau viel Zeit genommen und jetzt wird es ein bisschen dauern, bis wir die Hilfen soweit abgebaut haben, dass wir eine Prüfung laufen können. Und diese Zeit nehmen wir uns, da ich nicht durch einen überstürzten Start all die viele Arbei bisher zunichte machen möchte. Was Quinn macht, macht sie mega, mit viel Elan und Tempo, aber es ist halt noch nix richtig fertig 😆 Daher schieben wir die BH wohl in den Sommer oder Herbst. Eine erste Prüfungserfahrung wird Quinn dann aber schon im Mai beim Rally Obedience machen. Ich denke, dass ist ein ganz schöner Start ins Turnierleben, weil ich ihr da noch helfen darf und vielleicht sogar das ein oder andere Leckerchen abfällt 😉

Quinn mit 8 Monaten beim Obedience Training

Heute habe ich das tolle Wetter genutzt und Jakob überredet, mit zum Hundeplatz zu kommen, um Quinns Training mal wieder nach langer Zeit zu filmen. Ich bin im Moment total begesitert davon, wie sie sich zeigt. Sie geht sooo freudig auf den Platz und will gar nicht mehr runter 🙄 

Wir haben viel an den Basics gearbeitet und ich habe das Gefühl, dass sie die auch echt gut verstanden hat. Target anlaufen und da warten, Grundstellung, Apportel so lange halten, bis ich klicke, die verschiedenen Wechsel für die Distanzkontrolle, das tolle kontrollierte Spiel mit Beutetausch und Loslassen... Hach, ich mag es einfach. Klar sind die Übungen noch nicht ausgefeilt. Aber das ist mit 8 Monaten auch echt nicht schlimm 😆 

Drover war mit 8 Monaten in der Fußarbeit viel weiter und das hat mich etwas gestresst. Allerdings ist bei Quinn die breite Basis einfach besser aufgestellt 😆 Und ich habe gemerkt, dass ich die Fußarbeit etwas anders angehen muss, als beim Hasen. Rein über Grundstellung aufzubauen, findet Quinn voll uninteressant, während das bei Ty und Dro super geklappt hat. So ist halt jeder Hund anders. Bei Ty habe ich nach dem Seminar mit Shauna mit der offenen Grundstellung angefangen, um an den Feinheiten zu arbeiten, und das probiere ich jetzt auch mit Quinn. Mit viel Futter und wahrscheinlich nicht so, wie die englischen Obe-Sportler das so machen, aber wir tasten uns an die Methode mal langsam ran 😆 Und das haben wir heute erst zum zweiten Mal wirklich gemacht, daher will sie sich noch immer hinsetzen. Aber sie ist jetzt total dabei und unter Spannung.

Sehr zufrieden bin ich mit den Positionswechseln. Mit ihr war die feste Vorderhand schwieriger aufzubauen, als mit Ty, da sie von sich aus eher eine feste Hinterhand angeboten hat. Aber sie kennt nun alle Wechsel und macht sie auch sehr schön, wenn ich noch vor ihr stehe und mit Handhilfen. Bevor ich da jetzt Distanz aufbaue bzw. erst mal die Hilfen zurückschraube, will ich die Position aber verbessern. Sie "wandert" nämlich vor allem bei Wechseln ins Sitz gerne mit dem Popo immer weiter nach rechts. Daher arbeiten wir jetzt erstmal auf einem großen Target und damit klappt das sehr gut. Allerdings braucht sie dadurch fürs Down viel Hilfe. Ist scheinbar nicht so angenehm, sich dadrauf zu legen.

Beim Apportieren nimmt sie das Holz nun meist richtig auf und hat auch verstanden, dass sie das halten muss, auch wenn sie bei mir ist. Nun muss ich mal langsam den Vorsitz aufbauen, damit wir da auch an den Abschluss gehen können.

Alles, wobei man rennen und dann auch noch ein Target anlaufen kann, findet Quinn cool. Liegt irgendwo was auf dem Platz, will sie sich am liebsten draufstellen 😆 

Ja und mein persönliches Highlight ist ihr Spielverhalten. Das habe ich nach Shauna aufgebaut und gefällt mir richtig gut! Sie will wirklich mit MIR spielen. Der Spielietausch klappt super, das Trennen klappt super, das mit Spielie zu mir kommen klappt super. Einfach toll!

Ablage üben wir beim Spaziergang auch regelmäßig. Findet sie langweilig 🙄 Aber sie bleibt schon locker ein Minütchen liegen.

Joar, die Basis ist gelegt, nun müssen wir da weiter austrainieren und mit so doofen Sachen wir dem Vorsitz und den Positionen aus der Bewegung anfangen. Aber ich bin da zuversichtlich, Quinn findet nämlich eigentlich gar nix doof, was mit Arbeit zu tun hat 🙂

Geduld ist eine Tugend…

... das müssen Quinn und ich uns immer wieder ins Gedächtnis rufen 😆  Aber wir bessern uns.

Quinn

  • hat in den letzten Wochen gelernt, längere Zeiten im Auto in der Box zu warten (mit geringem Sachschaden 🙄 )
  • kann auch zu Hause mal 2 Stunden alleine bleiben (na ja, die Jungs leisten ihr natürlich Gesellschaft)
  • lernt auf den Spaziergängen das Kommando "Warte", so dass sie auch in Hundebegegnungen und beim Fotografieren schon mal kurz an einem Fleck bleiben kann
  • kann langsam etwas länger aushalten und pinkelt nicht gefühlt alle 10 Minuten.

 

Ich

  • rufe mir ins Gedächtnis, dass alle Welpen Mist machen und Quinn nicht das schlimmste Welpi auf dem Planeten ist
  • erinnere mich daran, dass im Training mit Ty auch nicht sofort alles lief und man erst einmal zueinander finden muss.

 

Und so hat sich unser Alltag schon sehr "entstresst", wobei ich GRUNDSÄTZLICH eigentlich gar nicht so gestresst war. Nur die Situationen, in denen Quinn so völlig auf Durchzug geschaltet hat und eher ein selbstbestimmtes Leben führen wollte, waren etwas - na ja anstrengend. Aber mittlerweile ist sie für mich viel leichter zu handeln. Sie achtet mehr auf mich und ich habe das Gefühl, dass wir besser kommunizieren. Sie hört mittlerweile echt zuverlässig auf ihren Namen, auch in Hundebegegnungen oder wenn irgendetwas spannend ist. Ist ihr etwas unheimlich, sucht sie bei mir Schutz. Am letzten Wochenende in Viersen war ich sehr stolz auf sie. Sie hat sich sehr brav und geduldig zwischen all den Menschen und Hunden verhalten. Ich habe das Gefühl, unsere Bindung hat in der letzten Woche noch mal richtig zugelegt und daher war mir nach diesem Post Ich liebe sie einfach!

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Und auch im Obe machen wir kleine Fortschritte. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass wir auf der Stelle stehen, aber dann ist mir wie gesagt eingefallen, dass ich am Anfang mit Ty auch nicht auf einer Wellenlänge lag. Ich war so auf Drover eingestellt und Ty war eben anders, aber nicht schlechter. Und ich denke, so ist es jetzt auch wieder. Jeder Hund ist einzigartig und nichts läuft beim nächsten Hund genauso wie bei den Vorgängern. Und man braucht einfach eine Weile, um sich darauf einzustellen. Und schließlich ist Quinn ja auch erst 4 Monate alt. Ihre Motivation und Geduld nimmt jedenfalls zu und das gefällt mir sehr 🙂

Hier gibt es mal wieder einen kleinen Einblick in ihr Training:

Es wird :D

Letzte Woche sprach ein wenig die Verzweiflung aus meinem Eintrag, das sieht mittlerweile zum Glück doch wieder ein bisschen besser aus 😆 Seitdem Quinn und ich letztes Wochenende ein wenig an unserer Respektsbeziehung gearbeitet haben, lief die Woche im Großen und Ganzen ziemlich gut 🙂 Kein Weglaufen mehr, wenn ich ihr etwas abnehmen möchte, sondern ein (wenn auch recht widerwilliges) Stehenbleiben und Abgeben. (Wobei ich ehrlicherweise gestehen muss, dass wir gestern einen kleinen Rückfall hatten  😕 ) Das nächste Ziel ist nun, dass Quinn gar nicht erst jeden Sch*** aufnimmt, aber ich glaube, dieses Ziel ist in noch weiter Ferne 🙄 

Am Dienstag war Quinn mit am Hundeplatz und hat ein wenig den Platz erkundet. Als die anderen Hunde dran waren, hat sie dann sogar eine Stunde im Auto geschlafen, bis sie dann Alarm schlug... Das Alleinebleiben steht auf jeden Fall auch ganz oben auf unserer To-Do-Liste. Das klappt nämlich wirklich noch nicht sehr gut. Sie ist zur Zeit höchstens eine Stunde alleine in der Box, wobei ich die Jungs dann im gleichen Raum lasse, aber da schreit sie dann doch wie am Spieß, auch wenn sie vorher ausgepowert wurde und was zum Kauen hat. Heute hat sie zum ersten Mal nach ein paar Minuten Ruhe gegeben. Ich sehe das als Hoffnungsschimmer 😆 

Am Mittwoch haben wir uns mit Katharina und ihren Mädels, darunter Quinns Schwester Easy getroffen. Die Babys durften eine Runde toben, wobei sie sich doch ziemlich angezickt haben... So ist das wohl unter Geschwistern 🙄 Hier ein paar Impressionen von unserem Treffen:

IMG_8064Die ganze Bande: Easy (Quinns Schwester), Taya, Peach (Drovers Schwester), Ty, Drover, Quinn

Natürlich haben wir auch immer mal wieder ein wenig geklickert. Quinn ist eine sehr schlaue Biene. Hier ein aktuelles Video von gestern:

R.E.S.P.E.C.T.

Nun ist auch die zweite Woche mit Prinzessin Quinn um. Ja, richtig gelesen, PRINZESSIN Quinn, die in guter alter PRINZ Drover Manier der Meinung ist, die ganze Welt drehe sich um sie 😆 Ach, was lieb ich doch meinen braven Ty 🙄 

Nein, Scherz bei Seite, Quinn ist SUPER, aber auch ein echter  😈 im Welpenpelz. Sie schläft die Nächte im Großen und Ganzen durch, zumindest was für einen Welpen so durchschlafen bedeutet. Da ich nun zwei Wochen Ferien habe, kann ich hoffentlich noch ein bisschen Schlaf nachholen 😉 Bisher sahen unsere Tage so aus, dass ich sie nach dem Aufstehen rausgelassen und gefüttert habe und dann hat Jakob sie erst mal übernommen. Er hatte es jedoch nicht so einfach mit ihr, da sie schon total auf mich fixiert ist und das Drama dann immer groß war, wenn ich gegangen bin und sie im Schlafzimmer bleiben sollte. Dabei hat sie dann auch ihren Kennel zerlegt  🙄  Bis auf ZWEI Druckerkabel (das zweite war dann gerade einen Tag alt) hat sie aber sonst weiter nichts zerstört. Insgesamt schläft sie tagsüber viel und wenn man aufpasst, weiß man auch ziemlich genau, wann sie raus muss, so dass sich Geschäfte im Haus ganz gut vermeiden lassen 😉

Letzte Woche haben wir Autofahren geübt, das hat sie auch ganz toll gemacht und nicht gejammert. Außerdem geht Quinn jetzt regelmäßig mit Spazieren und hat auch schon andere Hunde gesehen UND lief sogar schon ohne Leine dran vorbei. Die Leine kannte sie nämlich bis gestern eigentlich nicht, da ich sie erst vernünftig aufbauen wollte, wenn die Freifolge klappt, aber dazu später mehr...

Außerdem haben wir in dieser Woche ein bisschen mit Welpen-Obedience angefangen. Wirklich noch nicht viel, ist ja noch ein Baby, aber ich hatte ja versprochen, regelmäßige Videos zu machen. Hier also das erste 🙂

Die Grundstellung haben wir auf dem Video zum ersten Mal gemacht, ich find es so süß, wie sie mich anschaut 🙂 Der Sitz-Platz-Wechsel ist natürlich noch nix, aber ich möchte sie gerne wie Ty Vorderhand fest aufbauen und da sie das nicht von sich aus anbietet, möchte ich zumindest den Bewegungsablauf schon ein wenig mit ihr üben. Das Target haben wir zum dritten Mal gemacht und auch da finde ich sie schon ganz schön clever 😀

Tja und nun zum teuflischen Teil... Quinn weiß was sie will. Und zwar SEHR genau. Ich bilde mir ein, dass ich meinen Hunden gegenüber schon recht deutlich bin und meine Körpersprache eigentlich gut ankommt. Wir arbeiten ja auch seit geraumer Zeit Richtung HTS und ich habe mit den Jungs keine Probleme, die Balance zwischen Respekt und Zuneigung stimmt. Und dann kam Quinn.

In den ersten Tagen kamen Korrekturen bei Quinn eigentlich gar nicht an. Verbale Korrekturen sowieso nicht, ich musste sie deutlich körperlich korrigieren und da hat sie schon ordentlich diskutiert. Aber da haben wir RIESEN Fortschritte gemacht. Was allerdings nicht klappt(e), waren die Korrekturen auf Distanz. Sobald sie nicht in meiner unmittelbaren Nähe war und sich etwas schnappte, was sie nicht haben durfte (ich erinnere: Sie liebt Steine 🙄 ), gab sie Fersengeld mit nem fetten Grinsen im Welpengesicht und schrie mir förmlich zu: "Kriegst mich ehhhhhh nicht!" Grundsätzlich ne echt doofe Situation, aber noch viel doofer, wenn sie sich dabei in Gefahr begibt. So passiert gestern, als wir zu Hause aus der Tür gingen, die Hunde wie immer ohne Leine, die Jungs brav hinter mit und Quinn springt auf die Einfahrt, schnappt sich nen Stein und will Fangen spielen. Leider führt auch zu unserem Haus eine Straße, die zwar in eine Sackgasse mündet und kaum befahren ist, aber das Gefahrenpotential ist dennoch da und meine Geduld nun endgültig erschöpft. Ab heute hieß es also an der Leine gehen für Quinn. Fand sie doof. Echt doof. Den halben Spaziergang haben wir diskutiert, dann konnte man ohne Ziehen an der Leine gehen. Und überhaupt ist sie heute der liebste Welpe. Reagiert sogar auf ein Nein - auf Distanz! 😆 Was so eine Diskussion am Morgen alles so mit sich bringt.

Mein Fazit: Dieser Hund erfordert viel Konsequenz, viel Willensstärke und sehr viel Durchhaltevermögen. Tja, man bekommt immer den Hund, den man braucht 😉

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